Die stereo­taktische Radio­chirurgie – eine einmalige hoch­dosierte präzise Bestrahlung von Tumor­gewebe – wird auch in der ambulanten Versor­gung eine Therapie­option für Patient:innen mit Hirn­metastasen. Dies hat der Gemeinsame Bundes­ausschuss (G-BA) nun nach Auswertung der aktuellen Studienlage beschlossen. Vor allem im Vergleich zu einer Ganzhirn­bestrahlung gehen mit der stereo­taktischen Radio­chirurgie nachweislich geringere Neben­wirkungen einher und das umliegende Hirngewebe wird geschont. Voraussichtlich ab Juli 2023 können niedergelassene Fachärzt:innen für Strahlen­therapie sowie für Neuro­chirurgie die stereo­taktische Radio­chirurgie zur Behandlung von Hirn­metastasen einsetzen. Lesen Sie hier weiter.