Bei Wiederauftreten des Krebses nach Prostataentfernung (Rezidiv) können durch die zielgerichtete PSMA-PET schon bei sehr niedrigen PSA-Werten Metastasen entdeckt werden. Bisher gängige Praxis ist dann die beidseitige Entfernung der Beckenlymphknoten selbst bei nur einseitig auffälligem Lymphknotenbefall. Obwohl die Komplikationen der Lymphknotenentfernung meist gering und überschaubar sind, können sie dennoch zu Lymphabflussstörungen, Beinödemen oder anderweitigen chirurgischen Komplikationen führen.
Die ProSTone-Studie untersucht, ob bei einseitig auffälligem Beckenlymphknoten auf die chirurgische Behandlung der Gegenseite verzichtet werden kann und ob dadurch dem Patienten die potentiellen zusätzlichen Komplikationen durch die Entfernung des Lymphgewebes auf der gegenüber liegenden Seite erspart werden können, ohne dabei einen negativen Einfluss auf die onkologischen Langzeitergebnisse zu nehmen. Weitere Informationen, auch zu Einschluss- und Ausschlusskriterien, finden Sie hier.