Bestimmung des PSA-Werts

Bestimmung des PSA-Werts

Das prostata­spezifische Antigen (PSA) ist ein Eiweiß, das nur in der Prostata produziert wird. Im Krebs­gewebe ist es zehnmal höher konzentriert als in der gesunden Prostata. Ein erhöhter PSA-Wert deutet auf eine Veränderung der Prostata hin. Eine mögliche, aber nicht die einzige Ursache hierfür ist eine Krebs­erkrankung der Prostata. Bei etwa einem von vier Männern mit erhöhtem PSA-Wert wird durch die anschließende Entnahme der Gewebe­probe ein Karzinom nachgewiesen. Liegt der gemessene PSA-Wert bei über 10 ng/ml (Nano­gramm pro Milliliter), wird bei jedem zweiten Mann ein Karzinom gefunden.
(Aus: Prostatakrebs I – lokal begrenztes Prostatakarzinom, Dritte Auflage, 2018, S. 15)