Warum Anschlussheilbehandlung (AHB)
Warum Anschlussheilbehandlung (AHB)
Die Operation wie auch die Bestrahlung können körperliche Beeinträchtigungen nach sich ziehen, die über die Dauer der eigentlichen Behandlung hinausgehen. Deshalb soll Ihnen Ihr Behandlungsteam nach beiden Maßnahmen eine fachspezifische Rehabilitation anbieten. Diese Rehabilitation ist ambulant oder stationär möglich. Stationär bedeutet, dass Sie in eine spezielle Rehabilitationsklinik eingewiesen werden und dort über einen längeren Zeitraum bleiben (in der Regel drei Wochen). Bei einer ambulanten Rehabilitation suchen Sie von zu Hause aus bestimmte Einrichtungen zur Behandlung auf, gehen im Anschluss an jeden einzelnen Termin aber wieder nach Hause.
Ob Sie besser ambulante oder stationäre Rehabilitation in Anspruch nehmen, hängt ab von
• Ihren Bedürfnissen (lieber „raus aus dem Alltag“ oder lieber in vertrauter Umgebung bleiben?)
• Ihrem körperlichen Zustand nach dem Krankenhausaufenthalt
• der Erreichbarkeit ambulanter Rehabilitationseinrichtungen
(Aus: Prostatakrebs II –Lokal fortgeschrittenes und metastasiertes Prostatakarzinom, Vierte Auflage, 2018, S. 91ff)